Peter Ziegler, August 2017
Sommerzeit ist Flugzeit. So ist es bei den meisten. Doch bei mir ist bereits Bauzeit. Leider – habe ich doch mein Alltagsmodell durch einen totalen Akkuausfall im Flug verloren. Absturz auf einen Feldweg, da gibt’s nichts mehr zu reparieren. Da bleibt nur der Neubau. Zum Glück haben Antriebs und RC-Anlage nichts abbekommen und können nach der Überprüfung durch die Servicestelle weiter verwendet werden.
Zum Modell: Im Buch „ Werkbuch für Jungen“ aus den 60-iger Jahren wird der Bau dieses Modells vorgestellt mit Plan, Baubeschrieb und Flugtips. Das Modell kann in drei Versionen gebaut werden:
1. |
Als Freiflugmodell mit Dieselmotor, ganz aus Holz mit Flügel und Leitwerk aus Balsabrettchen mit Stützrippen. |
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2. |
Als RC-Segelflugmodell mit Rippenflügel (vom A1-Modell aus dem gleichenn Buch), Brettchen-Leitwerk und angesteuertem Seitenruder. |
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3. |
Als RC-Motormodell mit gleichem Flügel und Leitwerk wie RC-Segelflugmodell und ebenfalls angesteuertem Seitenruder. |
Der Rumpf ist bei allen der Gleiche und wird einzig im Bereich vor der Tragflächenauflage dem jeweiligen Einsatzzweck angepasst. Das Segelflugmodell hat kein Fahrwerk, dafür Hochstarthaken.
Mein abgestürztes Modell entsprach der Version 1, wurde jedoch modifiziert um mit RC (Seite, Höhe, Motorsteuerung) ausgerüstet zu werden. Angetrieben wurde es mit einem Elektromotor. Bedingt durch die Bauart hatte das Modell herrliche Flugeigenschaften und konnte bei abgestelltem Motor sogar in der Thermik gesegelt werden. Lange Segelflüge waren damit keine Seltenheit!
Verständlich, dass dieses Modell wieder gebaut wird. Diesmal in der Version 3.